Mai 30

Lerntransfer und Trainingstransfer als Führungsaufgabe

Ein Mitarbeiter von Ihnen war auf einem Training. Sie hatten das vorher alles mit der PE abgestimmt und das Training war auf jeden Fall sinnvoll.

Lassen Sie sich jetzt, nach der Rückkehr des Mitarbeiters, nicht die Chance nehmen, den Transfer des gelernten in den Alltag aktiv zu unterstützen! Je besser der Transfer gelingt, desto höher die Wertschöpfung aus dem Training.

Agieren Sie dazu wie ein Coach
Fordern Sie nicht einseitig die Umsetzung ein, sondern stellen Sie gute offene Fragen und vereinbaren Sie aus diesem Gespräch heraus klare Ziele.
Hier ein paar Anregungen für Ihre Fragen:

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1. Fragen direkt nach der Rückkehr:
– Was nehmen Sie aus dem Training mit – und was möchten Sie konkret anwenden/umsetzen?
– Woran merken Sie, dass Sie bei der Umsetzung erfolgreich waren?
– Was werden Sie tun, wenn die Umsetzung weniger erfolgreich war?
– Woran können Sie Ihre Fortschritte erkennen?
– Welche Maßnahmen können Ihnen bei der Umsetzung helfen? Wie kann ich Sie unterstützen?
– Bis wann möchten Sie das umgesetzt haben?

2. Fragen nach ca. drei Monaten:
– Was ist Ihnen bei der Umsetzung bisher gut gelungen und woran hat das gelegen?
– Was ist bisher weniger gut gelungen und welche Gründe gibt es dafür?
– Wann treten die Schwierigkeiten im Besonderen auf – wann nicht?
– Welche Handlungsalternativen oder Lösungsideen haben Sie?
– Was könnten/werden Sie verändern, anders machen, überdenken um hierbei besser zu werden?
– Wie können Sie sicher stellen, dass Sie die neu erworbenen und bereits erfolgreich angewendeten Handlungsweisen beibehalten?

Viel Erfolg bei der Unterstützung des Trainings- und Lerntransfers Ihrer Mitarbeiter!


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