Leadership-ID-Experte Joachim Simon gibt Tipps, wie Führungskräfte durch Delegation mehr Zeit gewinnen für die wirklich wichtigen Dinge

Braunschweig. Wer eine Führungsrolle innehat, kennt das Dilemma: Statt seinen Mitarbeitern zu erklären, wie sie eine Aufgabe übernehmen können, hat man es lieber selbst gemacht. „Als Folge verbringen Führungskräfte zu viel Zeit mit Dingen, die nicht wirklich wertschöpfend sind“, erklärt Joachim Simon, der als Leadership-Experte weiß, dass das Thema Delegation in die Bereiche Selbstführung und Selbstmanagement fällt. Hier gibt er Führungskräften Tipps, wie sie mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge gewinnen können.

In seinen Coachings und Trainings erlebt Joachim Simon sehr oft, dass Führungskräfte zu wenig delegieren: „Meiner Erfahrung nach liegt das zum einen daran, dass vielen gar nicht bewusst ist, dass sie mit Führung und strategischen Themen ihr Geld verdienen. Zum anderen herrscht noch weitgehend die Meinung, dass Delegieren einen hohen Mehraufwand bedeutet und man die Aufgabe schneller selbst erledigt hat“, führt Simon weiter aus. Außerdem wissen aus seiner Sicht viele Führungskräfte nicht, wie sie das Delegieren in ihrem Alltag am besten einplanen und umsetzen können.

Die Lösung: In drei Schritten zum Delegationsprofi
1. Delegationspotenziale erkennen
„Definieren Sie die Hauptziele Ihres Bereichs bzw. Ihres Teams und überlegen Sie, wie Ihre Arbeit diese Ziele unterstützt. Womit erzielen Sie persönlich die höchste Wertschöpfung? Benennen Sie als nächstes die drei wichtigsten Dinge, die Sie tun und dann die drei unwichtigsten“, empfiehlt der Leadership-Experte. Die eher unwichtigen Dinge eignen sich ideal dafür, von anderen erledigt zu werden. Unwichtig bedeutet hier allerdings nicht, so Simon, dass die Sache per se für den Kunden oder das Unternehmen unwichtig ist – sondern dass sie besser bei jemand anderem aufgehoben ist. Deshalb sollen Führungskräfte auch nur delegieren, wenn es strategisch fürs Unternehmen und die Mitarbeiterentwicklung sinnvoll ist und nicht etwa, weil man eine Aufgabe nicht mag.

2. Zeitersparnis visualisieren
„Delegieren kostet Zeit – keine Frage. Allerdings lassen sich mit beispielsweise einem Tag für das Zeigen, Anlernen und Kontrollieren einer Tätigkeit 10 Tage pro Jahr hinzugewinnen“, erklärt Simon eine simple Rechnung, die Führungskräften so nicht bewusst ist. Vor allem bei täglichen Routineaufgaben ist das Potenzial enorm. „In meinen Coachings ergeben sich oft Potenziale von 30 Tagen und mehr für Führung und die wirklich wertschöpfenden Dinge – nur durch Delegation“, hebt der Experte für Selbstführung und Selbstmanagement hervor.

3. Delegieren strukturieren
„Delegation will geplant sein, das steht außer Frage. Werden Sie sich darüber klar, was Sie delegieren wollen, welche Erwartungen Sie mit dem Delegieren verbinden, welche Unterstützung Sie dabei anbieten können, welche Schwierigkeiten auftreten könnten und wie Sie die Fortschritte messen können. Das gibt Struktur und hilft, Delegation zu planen“, ergänzt Joachim Simon.

Mit diesen drei Schritten wird es Führungskräften leichter fallen, Aufgaben zu delegieren und mehr Zeit für wirklich wichtige Dinge zu bekommen.

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